Feldbogen-WM: Pech zum Auftakt für die beiden Heeker Schützen

04.08.2010 KREIS: Der Heeker Bogenschütze Richard Gausling startet zurzeit mit seinem Sohn Raphael bei der Weltmeisterschaft der Feldbogenschützen in Dahn. Heute hat uns sein zweiter Bericht erreicht.

Der erste Tag der Feldbogen-Weltmeisterschaft in Dahn stand unter keinem guten Stern für die Heeker Schützen Raphael und Richard Gausling. Nach einem wunderschönen und sonnigen Beginn des Tages im Dahner Felsenland und einem gelungenen Einschießen, wurden die Schützen in ihre Gruppen eingeteilt, bevor sie dem jeweiligen Parcours zugeteilt wurden.

Schon der Anstieg zu den ersten Scheiben im Parcours ging an die Kondition. Um neun Uhr begann der erste Wettkampftag. Zu Beginn wurden die Scheiben routiniert geschossen, bis zu den ersten Extrem-Schüssen, von der Burg herab. Eine gewisse Unruhe stellte sich bei Richard Gausling ein, die er im Laufe des Tages auch nicht mehr ablegen konnte. Diese Unruhe war zum Teil auch dadurch bedingt, dass sein Sohn Raphael nach der Hälfte des Parcours aufgrund eines Bogendefekts abbrechen musste. Ihm konnten also nur die bis dahin erzielten Ringe angerechnet werden.

Der zweite Wettkampftag begann wie schon der Erste. Richard und Raphael hatten abends noch einen Ersatzbogen auf Raphael eingestellt und eingeschossen und gingen frohen Mutes an den Start. Der Tag verlief reibungslos und beide konnten ein gutes Ergebnis erzielen.

Am dritten Tag der Feldbogen-Weltmeisterschaft werden dann Tierbildscheiben zu bewältigen sein; eine Herausforderung, auf die sich die beiden Heeker Schützen schon freuen.

 

Quelle: http://www.muensterlandzeitung.de/lokales/ahaus/sport/Pech-zum-Auftakt-fuer-die-beiden-Heeker-Schuetzen;art979,989854

Flitzebogen-Hobby gekrönt mit Meister-Titel

HEEK Die Zeiten, in denen er mit einem selbst gebauten Flitzebogen leere Konservendosen vom Gartenzaun geschossen hat, sind längst vorbei. Aus dem Hobby seiner Kindheit ist längst eine Leidenschaft und aus ihm ein erfolgreicher Bogensportler geworden: Am vergangenen Wochenende hat Richard Gausling seinen vielen Preisen und Titeln einen besonderen Erfolg hinzugefügt, als er bei den Deutschen Meisterschaften im Feldbogenschießen in der Disziplin „3D Tiere“ in Hinzweiler in der Pfalz die Mitbewerber hinter sich ließ und Deutscher Meister wurde.

Dabei hatte Gausling einen langen Weg bis zum Start bei diesem Wettkampf absolviert. Vorher musste er sich bei der Landesmeisterschaft in Minden für den Wettbewerb auf Bundesebene qualifizieren.

Bei bestem Wettkampfwetter traten dann am Wochenende insgesamt 350 Teilnehmer in verschiedenen Klassen gegeneinander an. Zunächst war ein Parcours mit 28 dreidimensionalen Tierbildern zu bewältigen, wobei lediglich drei Pfeile abgeschossen werden durften. In der Klasse Herren Blankbogen beendete der Heeker diese Disziplin am ersten Wettkampftag an dritter Stelle.

Der Sonntag war dann der Tag der Entscheidung. Ein zweiter 28-er-Parcours musste durchlaufen werden. Pro Ziel durfte nur ein Pfeil abgeschossen werden und das bedeutete hopp oder top. Dabei bewies der Heeker Schütze sein ganzes Können und mit der nötigen Gelassenheit und Konzentration kam Richard Gausling immer besser mit den Bedingungen zurecht. Er sicherte sich mit 646 Ringen den Deutschen Meistertitel deutlich vor der Konkurrenz.

In der Klasse der Compoundbogen Herren über 45 Jahre ging mit Rudolf Terwolbeck ein weiterer Heeker an den Start. Nach einem verhaltenden Beginn am ersten Tag machte er am Folgetag Boden gut und beendete das Turnier mit 702 Ringen. Dieses Ergebnis reichte gegen starke Konkurrenz für einen beachtlichen zehnten Platz.

Für den Wettbewerb in seiner Altersklasse unter 20 Jahre traten bundesweit nicht genügend Teilnehmer an, so dass Raphael Gausling als dritter Teilnehmer in die Klasse Compound Visier hochgestuft wurde. In der stärkeren Herrenklasse schlug er sich beachtlich und erreichte mit 653 Ringen den 16. Platz.

Es hagelt Pfeile in der Bült

Heek: Wer die Sonne am Wochenende auf dem Gelände rund um den Heeker Baggersee genießen wollte, der musste sich vorsehen. Schilder mit der Aufschrift „Wald gesperrt“ oder „Achtung – Bogenschießen – Verletzungsgefahr“ warnten die Passenten. Aus gutem Grund: Die Bogenschule Richard Gausling veranstaltete zum fünften Mal ihr Turnier im „3D-Schießen“.

Das künstliche Reh hat dieser Bogenschütze fest im Visier – und erwischt es Sekunden später. Foto: Sascha Keirat

Selbst eine Polizeistreife lockte das Treiben am Baggersee Bült an. Die Beamten erkundigten sich bei einer Gruppe Schützen, wie ihr Sport funktioniere, was so ein Bogen wohl koste? Gerade die zweite Frage lässt sich nicht ohne Weiteres beantworten, denn unter den rund 200 aus ganz Deutschlang angereisten Bogenfreunden war die komplette Bandbreite vom Anfänger bis zum Profi vertreten.

„Dieser Bogen hier hat rund 2000 Euro gekostet, ist aber auch schon über fünf Jahre alt“, erklärte Michael Tombrink. Der Vredener zählte zu den erfahrenen Gästen, war erst kürzlich bei der Europameisterschaft in Frankreich angetreten und hatte dort die Bronzemedaille geholt. Um große Titel oder Preise ging es in Heek nicht. Vielmehr richten Richard Gausling und seine Familie das Turnier aus Freude an ihrem Hobby aus.

Tier-Imitate

Ehefrau Mechthild Gausling betreute den Verpflegungsstand, Sohn Raphael und Bogenschulen-Inhaber Richard Gausling, der die Ziele bereits um vier Uhr nachts vorbereitet hatte, standen den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite. 30 Stationen hatten die Schützen abzuschreiten, jeweils mit dreidimensionalen Tier-Imitaten, die das Erlebnis so realistisch wie möglich wirken lassen sollten.

Einige der „Tiere“ hatte Richard Gausling sogar selbst hergestellt – etwa das Bison, mit fast zwei Metern das größte Ziel am Baggersee. Um dieses zu treffen, mussten die Teilnehmer, die in drei Leistungsklassen eingeteilt waren, aus großer Entfernung zielen. Anders zum Beispiel sah es bei der aus einem Gartenschlauch gefertigten Schlange aus. Auf die mussten die Schützen aus kurzer Distanz, dafür aber aus sehr spitzem Winkel schießen.

Wissenschaft für sich

„Man kann schwer sagen, welches Ziel leichter oder schwerer zu treffen ist. Das hängt von Material, Einstellung und Erfahrung ab“, erklärte Raphael Gausling. „Das Bogenschießen ist schon eine Wissenschaft für sich.“ Dieser wollen die Gauslings und ihre Gäste auch im nächsten Jahr wieder nachgehen.

Quelle: http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/heek/Bogenschuetzenturnier-Es-hagelt-Pfeile-in-der-Buelt;art963,2516110#plx1329759694

Volltreffer

Heek-Nienborg – Auf der Zielgeraden befindet sich die 32. Stadtranderholung der KAB St. Josef Heek. Nach dem Auftakt mit Ausflügen und Kinderschützenfest zogen die 215 Kinder aus Heek, Nienborg und Ahle mit ihren Betreuern Anfang dieser Woche ins Lager auf dem Gelände der Hauptschule Heek ein.

Dort hat das Betreuerteam um den KAB-Vorsitzenden und Leiter der Stadtranderholung, Klaus Dertmann, wieder ein tolles Angebot auf die Beine gestellt. Zahlreiche Eltern, Großeltern, Geschwister und Bürger der Dinkelgemeinde begrüßte Dertmann am Dienstagabend auf dem Schulgelände zum traditionellen Elternabend. Während die Erwachsenen sich vorwiegend an den Getränke- und Imbissständen aufhielten und den Klängen des Musikvereins Heek lauschten, stürmten die Jüngeren die vielen Attraktionen. Ob auf dem Rücken der Pferde, in der Hüpfburg, im Menschenkicker, in der Schminkecke oder beim Bogenschießen mit Richard Gausling, das Angebot war vielfältig. Großer Andrang herrschte bei den Losverkäufern: Jeder wollte bei der Tombola gewinnen.

Quelle: https://www.google.de/search?q=Auf+der+Zielgeraden+befindet+sich+die+32.+Stadtranderholung+der+KAB+St.+Josef+Heek.&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=dnVrVdyYDoytsAHi6oOYCQ

Anlegen, zielen und treffen heißt die Devise

HEEK. „Die Mädchen haben mit 175 zu 167 Punkten gewonnen“, ruft Richard Gausling, Inhaber der gleichnamigen Bogensportschule, über den Fußballplatz des SC Ahle. Jubel braust bei den Mädchen auf, die Jungen zeigen sich enttäuscht. Dann geht es in die nächste Runde Bogenschießen.

Rund 30 Kinder haben sich auf dem Ahler Sportplatz eingefunden. Die Ferienspiele Ahle bieten mit Richard Gausling einen Nachmittag rund um Pfeil und Bogen an. Dazu gibt es erst einige Lektionen in Sachen richtiger Umgang mit dem Schießgerät. „Der Bogen darf nicht ohne Pfeil gespannt werden“, lautet eine Devise der Sicherheit. „Des Weiteren niemals hinter die Zielscheiben oder neben die Schusslinie treten. Man weiß ja nie, was passiert“, warnt der Bogenlehrer.

Übung macht den Meister

Die Kinder hören aufmerksam zu und befolgen die Regeln. Jeder will schließlich schießen. Dafür helfen Richard Gausling und seine Frau Mechthild den Kindern, den Pfeil anzulegen, den Bogen zu spannen und zu zielen. „Immer schön den Arm nach hinten ziehen, die Hand bis unter’s Kinn“, so Mechthild Gausling. Nach anderthalb Stunden klappt das Zielen und Treffen schon sehr gut. Zunächst punkten die Mädchen. Als es aber darum geht, Luftballons auf der Zielscheibe zu treffen, gehen die Jungen in Führung.

Bogen Marke Eigenbau

HEEK: Amor hat es getan, Robin Hood auch und die Indianer sowieso. Ihre Methode war dabei immer gleich: Auf leisen Sohlen anschleichen, Ziel anvisieren, Bogen spannen und dann den Pfeil mitten ins Herz beziehungsweise ins Schwarze hinein. Die Kunst des Bogenschießens und des Bogenbauens ist aber nicht nur in göttlichen Gefilden oder im Sherwood Forest bekannt, sondern auch in Heek.

Auch an der Dinkel gibt es Menschen, die ganz der Faszination des ältesten Jagdinstrumentes der Menschheit verfallen sind. Einer von ihnen ist Richard Gausling aus Heek und dieser betreibt seit einem Jahr eine Bogensportschule.

Die Begeisterung für den Bogensport befiel ihn allerdings schon viel früher: „Seit vielen Jahren schieße ich schon im Verein. Aber irgendwann kam mir dann die Idee, mich selbst im Bogenbau zu versuchen“, erzählte Richard Gausling mit einem Lächeln. Die Historie habe ihn gefesselt, und ganz im Sinne der angewandten Archäologie, etwas nachzubauen um den Wissenstand früherer Zeiten zu erlangen, habe er dann vor ungefähr vier Jahren die ersten Bogen-Eigenbauversuche gestartet. „Ich habe alles, was mir in die Hände kam darüber gelesen. Einige Bögen der Testphase sind mir zerbrochen, aber irgendwann hatte ich dann im wahrsten Sinne den Bogen raus“, so der Sportschütze. Seine handwerklichen Fähigkeiten sind mittlerweile so ausgereift, dass er zum einen mit einem seiner selbstgefertigten Bögen die Landesmeisterschaft gewonnen hat und zum anderen sein selbsterworbenes Wissen an andere weiter geben möchte. Aus diesem Grund gibt er einmal pro Jahr einen Bogenbaukurs, so auch am vergangenen Wochenende. „Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, diesmal sind es vier, denn ich muss ja immer mal selbst mit Hand anlegen und kann mich dann intensiver um jeden Einzelnen kümmern“, erklärte der Bogenbaumeister.

Quelle: http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/heek/datum.=19-09-2011/